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Zölle, eine unerwünschte neue Realität

Über die letzten Jahrzehnte sind die Zollsätze zwischen den meisten Ländern wesentlich gesunken. Das hat zu der letzten Globalisierungswelle mit viel Spezialisation und komplexen Lieferketten geführt. Die Globalisierung hat vielen Menschen den Zugang zu billigeren Produkten und durch Wettbewerb auch zu Produkten von höherer Qualität ermöglicht. Die künftige Politik der USA stellen das Fundament des multilateralen Handelssystems in Frage und dadurch auch die Profitabilität und Logik von vielen Lieferketten.

Die USA sind einer der wichtigsten Handelspartner Europas und Deutschlands. Die neuen Zölle aber auch die Unsicherheit, die durch manchmal abrupte Änderungen der Regeln entsteht, bergen hohe Risiken für die Wirtschaft.

Mögliche Fragestellungen:

  1. Wie kann sich die EU gegen die höhere US Zölle aber auch gegen die hohe Unsicherheit wehren?

  2. Was können einzelne Betriebe in Deutschland tun?

  3. Wie sieht die Zukunft der Welthandelsorganisation, eine Organisation die das Multilateralismus des internationalen Handelssystems jahrzehntelang geprägt hat?

Diese und viele ähnliche Fragen und potentielle Lösungen können im Kontext des YES! Wettbewerbs diskutiert werden.

zur Anmeldung

Must-Read-Literatur

Antras, Pol (2020), De-Globalisation? Global Value Chains in the Post-COVID-19 Age, NBER Working Paper 28115.

Keitel, Christiane (2025), US-Zollkonflikt: „Auch den USA werden die höheren Zölle schaden,“ IAB-Forum Interview (Link)

Weiterführende Literatur

Bhakdi, Lara, Anja Warning, Enzo Weber, Yasemin Yilmaz (2025), Im Chaos der Zollkonflikte: Ein Zwischenstand, Wirtschaftsdienst, 9, 679—682.

Partnerinstitut

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

Das Thema wird betreut von

Dr. Ignat Stepanok

Dr. Ignat Stepanok studierte Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt internationaler Handel und wirtschaftliches Wachstum. Zwischen 2011 und 2015 war er am Institut für Weltwirtschaft in Kiel und seit 2015 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am IAB im Forschungsbereich „Integration, Migration und internationale Arbeitsmarktforschung“. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Verbindung zwischen internationalem Handel und Arbeitsmärkten.

Lust mitzumachen? Dann meldet euch hier an:

Die Anmeldung für das YES! 2026 ist für Schülerteams ab dem 24. November möglich. Schulteams ab der 10. Klasse können am Wettbewerb teilnehmen.

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