Der Klimawandel sorgt für immer häufigere Dürren, Überschwemmungen und andere Extremwetterereignisse – mit spürbaren Folgen für die Landwirtschaft. Ernteausfälle in wichtigen Anbauregionen führen zu knapperen Angeboten und stärkeren Preisschwankungen, lokal wie global. Weil Lebensmittel einen großen Teil der Haushaltsausgaben ausmachen, treiben solche Preisschübe die Inflation an. Besonders einkommensschwache Haushalte leiden, wenn Grundnahrungsmittel plötzlich teurer oder knapp werden.
In diesem Projekt geht es nicht darum, Emissionen in der Landwirtschaft oder den CO2-Fußabdruck eurer Ernährung zu verringern, sondern um die Frage, wie wir mit den wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels – insbesondere mit Preisschwankungen – umgehen können. Dabei steht die Perspektive der Konsument:innen im Mittelpunkt.
Wie können wir als Konsument:innen und als Gesellschaft besser mit solchen Preisspitzen umgehen? Welche Strategien helfen, die Auswirkungen von Knappheiten abzufedern und gleichzeitig nachhaltige Ernährung zu fördern? Welche Rolle spielen dabei Ernährungsgewohnheiten, Regionalität, Saisonalität und Lebensmittelverschwendung? Welche Alternativen zu beliebten, aber preissensiblen Lebensmitteln sind realistisch? Und worin unterscheidet sich ein bewusster, krisenfester Umgang mit Lebensmitteln eigentlich vom „normalen“ Sparen beim Einkaufen?
Eure Lösungsansätze könnten sich zum Beispiel beziehen auf:
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bessere Information über Lebensmittelpreise und saisonalen Angebote (z. B. regionale Kohlsorten im Winter),
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digitale Tools oder Apps, die beim Kochen mit nährstoffgleichen Alternativen helfen,
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neue Konzepte, um Produzent:innen und Verbraucher:innen näher zusammenzubringen (z. B. genossenschaftliche Supermärkte).
Entwickelt einen lebensnahen Lösungsansatz, der euch zu verantwortungsvollen, resilienten Konsument:innen macht – und euer zukünftiges WG-Budget schont!


