In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Kosten stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Ausgaben stärker zu rechtfertigen. Insbesondere im Bereich Employer Branding, Nachwuchsförderung und Fachkräftesicherung werden Investitionen zunehmend an kurzfristigen, messbaren Kennzahlen (KPIs) ausgerichtet. Gleichzeitig verschärft sich der Fachkräftemangel, und traditionelle Rekrutierungswege stoßen an ihre Grenzen. Unternehmen benötigen langfristige Strategien, um junge Menschen für ihre Branche, ihre Werte und den Standort zu gewinnen, doch genau diese nachhaltigen Maßnahmen fallen häufig den Budgetkürzungen zum Opfer.
Lokale Initiativen und Netzwerke, wie sie z. B. durch i2b next level entstehen, können hier eine entscheidende Brückenfunktion übernehmen: Sie bringen Unternehmen, junge Talente und Bildungseinrichtungen zusammen, schaffen Begegnungsräume und fördern Austausch auf Augenhöhe, unabhängig von klassischen Bewerbungsprozessen. Doch wie lässt sich der Wert solcher Netzwerke sichtbar machen, wenn Erfolg nicht sofort in Zahlen messbar ist? Und wie können regionale Akteure Unternehmen motivieren, trotz ökonomischer Herausforderungen in Kooperation und Fachkräftesicherung zu investieren?

