Der Klimawandel hat unmittelbare Auswirkungen auf die Wälder weltweit – auch in Deutschland. Extremwetterereignisse wie Dürre, Starkregen oder Stürme, aber auch Massenvermehrungen von Insekten, die Bäume schädigen, nehmen zu.
Gleichzeitig sind die Ansprüche der Gesellschaft an den Wald, und auch die Rolle der Wälder im Naturhaushalt enorm groß: sie sollen Holzproduzenten, Kohlenstoffsenken, Wasserfilter, Naturarchiv, Erholungsraum, Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen und mehr sein.
Dies stellt eine Herausforderung für die Art und Weise dar, wie die Wälder unter den derzeitigen und zukünftigen Bedingungen bewirtschaftet werden. Denn obwohl es nicht immer danach aussieht, werden Wälder in Mitteleuropa schon seit Hunderten von Jahren von Menschen genutzt – immer angepasst an die aktuellen gesellschaftlichen Bedürfnisse.
Doch welche Möglichkeiten haben wir, unsere Wälder resilient gegenüber dem Klimawandel zu machen? Wo sollten wir eingreifen, wo besser nichts tun – und was passiert, wenn wir die Wälder sich selbst überlassen? Können wir auf Holz verzichten? Wie definieren wir Resilienz? Und was ist den Menschen vor Ort eigentlich wichtig? Lösungen sind dringend erforderlich, um die wichtigen Ökosystemfunktionen und -leistungen der Wälder zu erhalten und zu schützen.


